Der Prevacazionale Stress kann einem schon früh die
Vorfreude nehmen. Ich kann mich nur an wenige Urlaube erinnern wo alles
reibungslos ablief und nichts die Freude auf die bevorliegenden Wochen trüben
konnte.
Unser Transport zum Flughafen stand schon vor der Tür und
wir hatten das Gefühl, das wir noch locker eine halbe Std. bräuchten um alles
vorzubereiten. Zu allem Überfluss erlebte K auch noch ihren GAU als sie zur Tür
eilen wollte um dem Fahrer zu öffnen und dabei mit dem kleinen Zeh an einem der
Koffer hängenblieb und sofort meinte er sei gebrochen. Mit Tränen in den Augen
und schmerzverzerrtem Gesicht sah ich die halbe Std. noch viel länger werden
und verordnete ihr erstmal Ruhe. Ich würde mich um alles kümmern.
Nachdem ich nochmal aussteigen musste um meinen
Personalausweis zu holen, saßen wir endlich im Auto und es waren sage und
schreibe nur etwa 20 Min vergangen. K's Zeh schien es auch nicht so schlecht zu
gehen wie befürchtet, und somit konnten wir durchatmen und an den Flughafen.
Wie so viele schauen wir gern mal in einem Buchladen um
evtl. eine nette Urlaubslektüre zu finden. So war es auch diesmal und ich
stöberte ein wenig allein herum und fand auch ein Buch, das mir zusagte. Als
ich bezahlte kam K auch in den Laden und rief „Nein, nein...“ ohne das ich
wußte warum „...nicht dieses Buch! Das habe ich für den Urlaub gekauft.“ Na,
toll... Netterweise war es kein Problem es auszutauschen, nur ein weiteres Buch
zu finden, war gar nicht so einfach. Jedoch half der Verkäufer aus und drückte
mir eins in die Hand, das er wärmstens empfehlen konnte.
Größere Kartenansicht
Größere Kartenansicht
Da wir Teneriffa über den Nordflughafen erreichen wollten,
ist die Auswahl für Flüge recht übersichtlich. Man nimmt Iberia nach Madrid
oder Barcelona und fliegt von dort weiter ans Reiseziel. Im Vorfeld hatte Iberia
schon einen der gebuchten Flüge komplett gestrichen und dann den Reiseplan
zweimal geändert. Der Eindruck, der sich einstellte, wurde weiter bestätigt,
denn aus Frankfurt kamen wir mit etwa 1.5 Std Verspätung weg und auch in Madrid
ging es nicht pünktlich los. Was ein Glück aber hatten wir insgesamt fünf Std.
Aufenthalt, so das daraus 3 wurden und wir nicht einmal mehr in die Stadt
konnten. Was mich aber außerdem ärgert, ist das die Herrschaften bei Iberia
auch noch die Unverfrorenheit besitzen bei einem Linienflug, der deutlich über
99€ gekostet hat, ihren ganzen Verpflegungsmist für überteuertes Geld
anzupreisen. Jedes Glas Wasser kostet Geld und führt dazu, dass man sich, ganz
so wie früher üblich, brav daheim seine Stullen schmiert und mitnimmt. Das hat
vielleicht auch einen therapeutischen Effekt, nämlich, in dieser
hektischen Welt (außer der von Iberia) ein wenig zu entschleunigen, bevor es in
Urlaub geht.
Jedenfalls führte die zweite Verspätung dazu, dass wir nach
22h ankamen und die Autovermietung wahrscheinlich schon zu hatte. Dem war aber
nicht so. Mit Namen wurden wir empfangen, bekamen unseren Mietwagen und konnten
endlich in unser Domizil. Dieses gehört K´s Tante und wir konnten es
netterweise mitbewohnen.
Am ersten Tag machten wir erstmal eine Tour in die Cañadas.
Dies ist das Hochplateau, das eigentlich eine riesige Caldera, also ein Krater,
ist. Über die Nordseite kamen wir von Puerto de la Cruz, La Orotava und weitere
kleine Dörfer in die Wälder die unterhalb der Canadas liegen. Diese Nebelwälder
sind oft wolkenverhangen, was mich dazu verleitet hat irgendwann vom
„Puerto-Tief“ zu sprechen, da diese Stadt fast immer bewölkt ist und diese
Wolken fast schon so stationär sind wie das Pendant „Azoren Hoch“. Die Fahrt
durch diese Wälder ist beeindruckend. Die Straße windet sich am Berghang, man fährt in und durch die Wolken bis man nach und nach immer mehr zu sehen bekommt, bevor man irgendwann die
Wolkendecke durchbricht, und bei strahlendem Sonnenschein auf das Wolkenmeer
unter einem blickt.
Es geht aber immer weiter hoch, denn die Wolken fangen oft
schon bei etwa 1.000m an und enden wenige hundert Meter darüber. Nachdem man
dann die Baumgrenze passiert hat, erreicht man den Teide Nationalpark, der dann
schon sehr karg ist. Hier offenbart sich dann eine wahre Mondlandschaft.
Lavafelder verschiedenster Ausbrüche treten in unterschiedlichen Braun-, Gelb-
und Grautönen auf.
Soweit das Auge reicht erkennt man nichts als Stein und Fels, und darüber trohnt der mächtige Teide mit über 3.700m Höhe. Wenn man so langsam feststellt wie warm es auf über 2.000m sein kein, wundert man sich manchmal wie kühl es im Norden der Insel doch so oft ist.
Über den Wolken
Geologische Formationen in Nationalpark
Soweit das Auge reicht erkennt man nichts als Stein und Fels, und darüber trohnt der mächtige Teide mit über 3.700m Höhe. Wenn man so langsam feststellt wie warm es auf über 2.000m sein kein, wundert man sich manchmal wie kühl es im Norden der Insel doch so oft ist.
Cañadas
Den Gipfel kann man natürlich auch besteigen, jedoch geht
das nicht ohne weiteres. Es gibt nur limitierte Kontingente, die oft ausgebucht sind, und deshalb ist
eine Vorabbuchung ratsam.
Da wir schon einmal oben waren, haben wir es dieses Jahr
nicht nochmal gemacht, vor allem weil es eine sehr zeitintensive Angelegenheit
ist. Jedoch sollte keiner diese Attraktion, die auch UNESCO Weltnaturerbe ist,
verpassen.
Teide Panorama
Wir fuhren stattdessen weiter zum Parador des Nationalparks.
Paradore sind staatliche Hotels, die oft in Nationalparks stehen bzw. in
historischen Gebäuden untergebracht sind. Dort machten wir Rast und
verköstigten uns im angeschlossenen Restaurant. Die Tortilla und das Gazpacho waren sehr lecker. Direkt nebenan befinden sich
Los Roques de Garcia, einige bizarre Lavaformationen, die man sich gut aus der
Nähe ansehen kann.
Los Roques
Auf dem Weg zurück nach Puerto, konnten wir wieder einen
Blick in das Orotava Tal werfen, das einst durch eine enorme Trümmerlawine
entstand und schon Alexander von Humboldt zu begeitern wusste.
Was das Baden angeht, so gibt es entlang der ganzen Insel
viele Strände und auch einige Schwimmbäder. Manche sogar mit Salzwasser, wovon
der Parque Maritimo in Santa Cruz und der Lago Martianez in Puerto de La Cruz.
Wie schon erwähnt, liegt über dem Norden oft das „Puerto Tief“. Das macht das
Baden dort immer ein wenig zu einem Spiel mit mehreren Unbekannten. Besser ist
man meist im Süden bedient, was aber auch mit einer längeren Anfahrt, vom
Norden aus, verbunden ist. Wir haben uns für Santa Cruz entschieden und waren
letztendlich mehrmals im Parque Maritimo in S.C. Das Bad liegt direkt am Meer,
neben dem neuen Auditorium, dem Wahrzeichen der Stadt. Es hat insgeamt drei
Becken, wovon eines ein reines Kinderbecken ist. Die anderen fallen sanf ab,
bis auf eine Tiefe von etwa 2m. Auf dem ganzen Gelände sind Dutzende Liegen
verteilt, die im Preis inbegriffen sind, allerdings darf man sie nur verwenden,
wenn man sich eine Auflage mietet. Es gibt auch etliche Schattenplätze, so dass
man nicht unbedingt in der Sonne rösten muss. Alles in allem ist es ein sehr
schönes, einfaches Bad, das unter der Woche sogar relativ leer ist, am WE aber
stark frequentiert wird. Die Lage, dierekt hinter der Bergkette hat uns jedes
mal sehr gutes Wetter beschert.
Parque Maritimo
Der Lago Martinez, den wir beim letzten mal besucht hatten,
ist etwas größer und schöner angelegt, aber auch stärker von den Launen des
Wetters abhängig.
Das Wetter auf Teneriffa ist wirklich sehr interessant. Die
Insel wird mittig von einer hohen Bergkette geteilt, die eigentlich durchweg
über 1.000m hoch ist und an deren Nordseite sich meist die Wolken stauen.
Selten schaffen sie es drüber, was Teneriffa ein zweigeteiltes Klima
verschafft. Der Norden ist grün und vielfältig bewachsen während der Süden sich
eher durch Wüstenklima und spärlichen Bewuchs auszeichnet. Man hat die
Möglichkeit innerhalb von weniger als einer Std. zwei völlig unterschiedliche
Klimazonen zu erleben. Je nach Gusto…
Eine weitere Attraktion im Norden ist der Loro Parque. Loros
sind Papageien auf spanisch und der Park verfügt über die größte Sammlung an
verschiedenen Papageien auf der Welt und dort werden auch Zuchtprogramme
durchgeführt, die schon die ein oder andere Art vor dem Aussterben bewahrt
haben. So ist z.B. derzeit der Spix Ara eine Art, die in freier Wildbahn
ausgestorben ist, aber im Loro Parque erfolgreich gezüchtet wird um die Art zu
erhalten. Man kann sich sogar als engagierter Bürger inzwischen passiv an den Schutzmaßnahmen der eigens gegründeten Stiftung des Parks beteiligen.
Im Loro Parque
Der Park besteht seit 40 Jahren und war ursprünglich ein
reiner Vogelpark, hat sich aber im Laufe der Zeit zu einem großen
Naturfreizeitpark entwickelt. Heute gibt es dort Delfin-, Orca- und
Seelöwenshows. Außerdem gibt es Aquarien usw. Wir waren wieder einmal dort und
diesmal zunächst eine sog. „Discovery Tour“ gemacht, die einen Blick hinter die
Kulissen ermöglicht. Dabei haben wir sowohl die Küche für die Tiere gesehen,
die technischen Anlagen um das ganze Wasser aufzubereiten und viel weiteres
Hintergrundwissen zu den Bewohnern erhalten. Danach haben wir nochmal eine
reguläre Runde gedreht und alle Shows gesehen. Zwischendrin waren wir etwas
essen und haben noch u.a. den Orchideengarten, das Aquarium und eine der
neueren Attraktionen besucht, nämlich die Voliere. Dies ist eine große und frei
begehbare Voliere in der man die Möglichkeit hat die darin lebenden Vögel ohne
Gitter zu erleben. Teilweise kommt man einigen wirklich sehr nahe, was ein
beeindruckendes Erlebnis ist.
Wer den Loro Parque besucht, wird oft auch eine weitere
Attraktion des gleichen Betreibers besuchen. Der Siam Park befindet sich im
Südwesten der Insel, bei Adeje. Es ist ein Wasservergnügungspark, und wenn man den
Worten des Betreibers Glauben
schenken darf, auch einer der tollsten der Welt. An dieser Stelle sei kurz
drauf hingewiesen, dass sich bei einem Besuch beider Parks, der Erwerb eines
Twin Tickets lohnt. Mehr dazu auf der Seite des Betreibers.
Kamikaze Rutsche
Der Besuch im Siam Park war sicherlich nicht ganz oben auf
meiner Wunschliste der Teneriffa Sehenswürdigkeiten zu finden, aber wenn man
Kinder hat muss man natürlich auch ein Alternativprogramm zur Kultur und den
Naturwundern bieten, die es hier gibt.
Schon am Eingang erwartete uns das befürchtete Gedränge und
auch die Suche der kürzesten Schlange bzw. derjenigen, an der es am schnellsten
voran ging, erwies sich als Griff in die Porzellanschüssel.
Nun wieder zu mir, armen Tohr, und meinen beiden, vor
Vorfreude quiekenden und tratschenden, Damen. Sie kannten das südlichste
„Zentrum des Vergnügens“ Europas bereits und beratschlagten wo sie
zuerst beginnen sollten. Mir war, natürlich nach Kauf der Tickets, eröffnet
worden, dass man an einigen Attraktionen auch gern mal 30-45 Min. ansteht (ich
hasse anstehen) und das bei sengender Sonne, die erbarmungslos auf das Haupt
herunterbrennt. In weiser Voraussicht hatte ich mir schon ein Buch mitgebracht,
dem ich meine Aufmerksamkeit schenken wollte, falls der Super GAU tatsächlich
eintreten sollte. Also fragte ich, nachdem wir die langsamste Kassiererin
erwischt hatten, wo denn ein paar schattige Plätzchen seien, denn wie ein
Grillhähnchen wollte ich natürlich nicht aussehen, wenn mich meine Ladies 8
Std. später abholten. Also Schattenplätze seinen sehr rar gesät, wussten sie zu
berichten, was mich zu einem prompten: „Also das war ja wohl keine Unbekannte
in eurer Rechnung“ hinriss. Das Recht auf meiner Seite wollten sie natürlich
wenigstens dafür sorgen, dass ich ihnen nicht den ganzen Tag versaute und wir
begaben uns auf die Suche.
The Beach
Die größte Liegefläche ist der „Beach“, der mich fast
umhaute. Hier werden alle Klischees eines Spanienurlaubs bedient. Die Liegen
stehen dicht an dicht, etwa alle 20m von einem schmalen Weg getrennt und es
lagen natürlich auf vielen schon die obligatorischen Handtücher. Ich sah mich
schon in einem apokalyptischen Feuer aus Sonne, nervenden Gästen und am besten
würden uns noch Kamera o.ä. geklaut... Wenigstens fanden wir drei
zusammenstehende Liegen mit dazugehörigen Schirmen, die nicht mal etwas extra
kosteten.
Ich brauche nicht zu sagen an welchem Punkt der Skala meine
Laune zu diesem Zeitpunkt stand. Aus lauter Verzweiflung und weil ich mich auf
die euphorischen Berichte der beiden zurückbesann, ging ich erstmal mit um die
erste Attraktion zu testen. Dies aber nicht ohne vorher ein Schließfach zu
nehmen um unsere Wertsachen einzuschließen. Dieser entpuppte sich auch als
schöne Geldfalle, denn was ich als Schwimmbadschließfach kenne, wo man ein
Münze einwirft und sie später wieder zurück bekommt, ist wohl eher „Generation
Golf“. Heutzutage geht man an eine Kasse, löhnt 3-5€, plus 5€ Pfand und bekommt
dann eine Dame zur Seite, die den Gast zum Schließfach geleitet und die
Einstellung vornimmt. Anschließend bekommt man den Schlüssel ausgehändigt,
wobei ich mich dann doch vergewissern musst, ob ich auch mehrfach auf- und
abschließen konnte ohne jedes mal nachzuzahlen. Sicher ist sicher!
Zwei Attraktionen (Dragon unten)
Erste Attraktion: Dragon. Ende der Schlange bei ca. 30 Min.
Wartezeit! Laune wurde nicht besser. Aber gut, Augen zu und durch. In der
Warteschlange standen wir mit krebsroten Engländern, meckernden Deutschen und goldbehangenen
Russen. Und irgendwie roch es nicht wirklich lecker. Wo war ich doch gleich im
Buch stehengeblieben?
Nach etwa 20 Min. waren wir dann endlich oben und konnten
die Reise in den „Rachen des Drachen“ antreten. Das es eine Rutsche der
höchsten Kategorie war, sah ich erst kurz bevor wir den Schubser zum losfahren bekamen. Schon wenige
Sekunden später merkte ich auch warum, nämlich als sich ein Loch auftat bei dem
ich den Boden erst sehen konnte als wir uns schon annähernd im freiem Fall befanden... End vom Lied war,
dass es eine wirklich lustige Fahrt war, wir uns nix gebrochen hatten und uns
grad nochmal anstellten.
Nach zwei, drei Fahrten, hatten wir ein ungefähres Gefühl
dafür bekommen wo man sich am besten anstellen sollte. Es gab gewisse Zyklen,
bei denen einige Attraktionen förmlich überlaufen wurden und dann wieder wie
verwaist dastanden. Dies machten wir uns zunutze und sparten dadurch eine Menge
Zeit. Die Wartezeiten waren nicht einmal annähernd so lange wie befürchtet und
somit hatten wir die erste Pause, als uns allen der Magen knurrte. Ab ins
Restaurant. Irgendwie hatten wir auch dort einen guten Zeitpunkt abgepasst,
denn voll war es nur drin und wir mussten nicht allzu lange anstehen. Als wir
jedoch zu unserem Tisch liefen, hatte sich eine Schlange gebildet, die etwa 30m
lang war.
Nach dem Essen haben wir uns eine Fahrt im „Lazy River“
gegönnt, wo man sich in einen Reifen legt und einfach treiben lässt. Dabei hab
ich mich einmal furchtbar erschrocken, als ich dachte Dracula wäre hinter mir
her. Auf den zweiten Blick war es aber nur ein Teen, der zwei Lippenpiercings
hatte, die beim flüchtigen Betrachten an zwei lange Eckzähne erinnerten. Die
Fahrt ging auch durch das Aquarium in dem sich mehrere Haie befinden und die
nur durch dickes Plexiglas von uns getrennt waren.
Nach diversen Fahrten und doch viel Spaß verließen wir den
Park mit der Schlussglocke und weder habe ich das Buch angefasst, noch ein
weiteres mal dran gedacht. Man muss immer nur tief stapeln damit man hoch
gewinnen kann. Aber mal im ernst: Man darf sich nix vormachen, es ist eine
Maschinerie die weiß wie man dem gemeinen Touristen das Geld aus der Tasche
zieht, wenigstens wird einem jedoch etwas geboten und wenn man etwas Kurzweil
sucht und das Leuchten in den Kinderaugen sehen möchte, sollte man auch mal
dorthin.
An einem anderen Tag haben wir eine weitere, allerdings nicht so offensichtliche Attraktion, besucht. Auf Anfrage gibt es die Möglichkeit das Obervatorium von Izaña zu besuchen. Es handelt sich dabei um eines der wichtigsten Observatorien der Welt. Es befinden sich dort diverse Sonnen- und Nachtteleskope bzw. Instrumente. Wir bekamen zunächst einen Film gezeigt, der die ganze Anlage beschrieb und eine kurze Einführung in Astrophysik, um zu verstehen was dort eigentlich gemacht wird. Anschließend haben wir mit zwei Amateurteleskopen einen Blick auf die Sonne werfen können und Sonnenflecken sowie Eruptionen auf der Oberfläche erkennen können. Hier machte es sich für die Argumentation bezahlt, dass wir am Vortag im Siam Park waren, denn las Leuchten in den Augen unserer Tochter suchte ich hier vergebens... Zum Abschluß haben wir auch noch das älteste Profiteleskop der Anlage besichtigen können, das dort schon seit 1972 steht. Alles in Allem eine etwas andere Sehenswürdigkeit, aber eine sehr interessante.
Im Anschluß fuhren wir über die Ostflanke des Gebirges Richtung Santa Cruz und durchwuerten dabei ein richtig schönes Waldgebiet bei La Esperanza. Hier duftet die Luft von den ganzen Eukalyptus- und Kiefernbäumen und es ist eine der schönsten Routen der Insel.
In Santa Cruz haben wir einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt gemacht und sind bis hoch zum Parque Garcia Sanabria gelaufen. Dieser Park ist zwar nicht groß, jedoch ein wirklich reizvoller Ort mit liebevoll angelegten Wegen inmitten üppiger Vegetation.
Am Observatorium
Im Anschluß fuhren wir über die Ostflanke des Gebirges Richtung Santa Cruz und durchwuerten dabei ein richtig schönes Waldgebiet bei La Esperanza. Hier duftet die Luft von den ganzen Eukalyptus- und Kiefernbäumen und es ist eine der schönsten Routen der Insel.
Esperanzawald
In Santa Cruz haben wir einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt gemacht und sind bis hoch zum Parque Garcia Sanabria gelaufen. Dieser Park ist zwar nicht groß, jedoch ein wirklich reizvoller Ort mit liebevoll angelegten Wegen inmitten üppiger Vegetation.
Parque Garcia Sanabria
Wenn man die Nordküste nach Westen fährt, bewegt man sich entlang einer Küstentraße, auf der man die Stadt Garachico erreicht. Wir nutzten die schöne Aussicht, die sich von einem Cafe oberhalb des kleinen Strandes bot, um eine Rast einzulegen und uns zu stärken.
Weiter ging es entlang der Berghänge bis wir im äußersten Westen die Ausläufer des Teno Gebirges erreichten. Nun ging es über Serpentinenstraßen durch und entlang schroffer Felsen zu unserem Ziel: Punta de Teno. Es ist der westlichste Punkt der Insle und man kann ihn auch gar nciht verfehlen, da die Straße automatisch hinführt und ein Leuchtturm von weitem grüßt. Es gibt einen kleinen Strand mit geschützter Bucht und man kann von dort, bei gutem Wetter, die Nachbarinsel La Gomera sehen. Auch wenn dieser Ort, gerade von Einheimischen, gern und viel besucht wird, ist er doch relativ ursprünglich geblieben und man kann bis runter zu Los Gigantes blicken, sowie direkt in die Tenoberge ziehen.
Das taten wir auch und fuhren den gleichen Weg zurück um in Buenavista de Norte in die Berge zu gelangen und nach Masca zu fahren. Masca ist der Ausgangspunkt für eine der bekannesten Wanderungen der Insel. Man kann von dort in etwa 6 Std. durch die Masca Schlucht ans Meer, und zurück, wandern, oder sich am Strand abholen lassen. Aber selbst wenn man nicht wandert kann man von einer der Bars und Cafés die tolle Aussicht hinunter genießen.
Santiago del Teide war dann unser Wendepunkt, von dem aus wir, über die Straße nach Icod, die Heimreise antraten.
In Puerto de la Cruz haben wir für uns noch ein Kleinod entdeckt, das nicht unbedingt auf jedermanns Liste steht. Der Botanische Garten ist zwar nicht groß, bietet jedoch eine Vielzahl, besonders von südamerikanischen und endemischen Pflanzen. Er besteht bereits seit Ende des 18. Jh und war ursprünglich als Zwischenstation für Pflanzen gedacht, die für den Weitertransport auf das Festland aklimatisiert werden sollten. Dies klappte nur eingeschränkt, weswegen dem Garten eine viel wichtigere Aufgabe zuteil wurde. Er ist nun Heimat für viele Pflanzen, die sonst in Europa nicht gedeihen können und ist somit eine willkomme Abwechslung zu den üblichen Freizeitbeschäftigungen auf der Insel.
Wir hoffen euch mal wieder einen kleinen Einblick in einen weiteren schönen Ort auf dieser Welt gegeben zu haben. Wie immer freuen wir uns natürlich über Kritik und Anregungen, sowie Fragen, die wir gern beantworten.
Hier einige weiterführende Links:
Kanaren Virtuell
Portal de Canarias
Insel Teneriffa
Sonneninsel Teneriffa
Todo Tenerife
P.S. Ach ja, meine fesselnde Urlaubslektüre war: Die 13. Stunde von Richard Doetsch
Garachico
Weiter ging es entlang der Berghänge bis wir im äußersten Westen die Ausläufer des Teno Gebirges erreichten. Nun ging es über Serpentinenstraßen durch und entlang schroffer Felsen zu unserem Ziel: Punta de Teno. Es ist der westlichste Punkt der Insle und man kann ihn auch gar nciht verfehlen, da die Straße automatisch hinführt und ein Leuchtturm von weitem grüßt. Es gibt einen kleinen Strand mit geschützter Bucht und man kann von dort, bei gutem Wetter, die Nachbarinsel La Gomera sehen. Auch wenn dieser Ort, gerade von Einheimischen, gern und viel besucht wird, ist er doch relativ ursprünglich geblieben und man kann bis runter zu Los Gigantes blicken, sowie direkt in die Tenoberge ziehen.
Punta de Teno
Santiago del Teide war dann unser Wendepunkt, von dem aus wir, über die Straße nach Icod, die Heimreise antraten.
Teno Gebirge
Masca
Eindrücke aus dem Botanischen Garten
Hier einige weiterführende Links:
Kanaren Virtuell
Portal de Canarias
Insel Teneriffa
Sonneninsel Teneriffa
Todo Tenerife
P.S. Ach ja, meine fesselnde Urlaubslektüre war: Die 13. Stunde von Richard Doetsch
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